Montag, 23. Oktober 2023

3. Kapitel (D)

„Wer sind die Leute?“
„Der Herr ist ein alter Bekannter von Papa.“ Mehr konnte die Mutter nicht sagen.
Aber der Kutscher hatte die Frage gehört und erklärte, daß der Herr Propst in einer größeren Gemeinde sei als dieser und daß sie außerdem feine Leute seien. Sie waren bestimmt vornehm, denn sie hatten einen eigenen Kutscher.
Elli sah zu, wie die Pferde abgeschirrt wurden, sie sah seltsame Gespanne und einen Wagen, dessen Sitze so weich waren wie ein Sofa.
Sie ging um die Kutsche herum und machte dabei seltsame Schritte, wobei der Wagen ein wenig schaukelte. Elli versuchte, noch höher zu hüpfen, doch da hörte sie, wie jemand in der Tür der Veranda erschien, und sprang beinahe erschrocken zur Seite.
Der Vater eilte wieder nach draußen, hochrot im Gesicht und rief dem Kutscher zu, er solle die Sachen der Herrschaften ins Zimmer bringen. Dann entdeckte er Elli und befahl ihr, ins Haus zu kommen.
„Schnell, Elli, hinein mit dir … was stehst du hier herum … da ist ein kleines Mädchen, bei dem solltest du sein!“ Und der Vater wartete, bis Elli auf die Veranda kam. Die Gäste saßen schon da, der Herr im Schaukelstuhl, die Frau auf dem Sofa und das kleine Mädchen neben ihnen auf einem Stuhl.

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5. Kapitel (G)

Und abends beim Schlafengehen, als der Vater schon gegangen war, bekam Elli, die in den kalten fremden Laken lag, eine solche Sehnsucht nach...